Wissenswertes
Im Folgenden finden Sie ausgewählte Veröffentlichungen und zusammenfassende Darstellungen zum Programm Denkanstöße!. Sie beziehen sich vor allem auf das Inventar zur Erfassung von Gesundheitsressourcen im Lehrerberuf IEGL und sein zugrundeliegendes Konzept. Ergänzt werden sie durch Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen zur Beanspruchung im Lehrerberuf. Um die Ergebnisse der Arbeit mit dem diagnostischen Fragebogen IEGL zu veranschaulichen, wurden IEGL-Ergebnisse von Einzelpersonen und ein anonymisierter Ergebnisbericht einer Schule hinzugefügt.
Viel Spaß beim Lesen!
Lehrergesundheit fördern – Schulen stärken?
Ein Unterstützungsprogramm für Kollegium und Leitung
Uwe Schaarschmidt & Andreas W. Fischer
Aufbauend auf den Ergebnissen der Potsdamer Lehrerstudie, die den gesundheitlichen Zustand im Lehrerberuf analysierte, fokussiert dieses Buch auf konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen an Schulen. Mit dem Programm Denkanstöße! werden Schulen unterstützt, Ressourcen und Handlungsbedarf zu identifizieren und Interventionen in den Bereichen Arbeitsgestaltung, Beratung und Training umzusetzen. Das Buch richtet sich an alle Beschäftigte im Schulbereich, von Lehrkräften und Schulleitungen über Schulpsychologen und Lehrerbildner bis hin zu Referendaren und Lehramtsstudierenden.
Mehr Entlastung durch Teilzeit?
Die Beanspruchungssituation von Vollzeit- und Teilzeitlehrkräften im Vergleich
Uwe Schaarschmidt & Andreas W. Fischer
Die meisten Lehrerinnen und Lehrer, die sich für eine Teilzeitbeschäftigung entscheiden, tun dies mit der Erwartung, die berufliche Beanspruchung zu verringern. Doch unsere früheren Studien zur Lehrergesundheit legen nahe, dass diese Erwartung oftmals nicht aufgeht (Schaarschmidt, 2005). Aktuelle Befunde bestätigen die Ergebnisse im Wesentlichen, veranlassen aber zu einer differenzierteren Betrachtung, denn nur bei erheblicher Stundenreduktion kann spürbare berufliche Entlastung erzielt werden.
Mit freundlicher Genehmigung entnommen aus: Pädagogische Führung, 29. Jahrgang, Heft 4 (2018)
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Burnout als ein Muster arbeitsbezogenen Verhaltens und Erlebens
Vortrag auf der Fachtagung Psychosomatik in Wien am 28.02.2015
Andreas W. Fischer & Uwe Schaarschmidt
Burnout gilt vielen Menschen als erhebliches Gesundheitsrisiko im Zusammenhang mit der Arbeit. Doch nicht nur übermäßige Verausgabung bringt die damit verbundene Symptomatik hervor. Auch eine Schutzhaltung, die durch Passivität gegenüber den Arbeitsanforderungen gekennzeichnet ist, kann zu vergleichbaren Beschwerden führen. Für die Behandlung von Burnout und die Prävention bedeutet das, neben dem Schutz der persönlichen Ressourcen auch ein aktives Bewältigungsverhalten zu stärken, wobei es besonders darauf ankommt, neue Bedeutsamkeit in der Arbeit und damit verbunden persönliche Entwicklungsziele zu finden.
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Beruf mit Risiken
Gehirn & Geist, 11/2010
Uwe Schaarschmidt
Der Lehrerberuf birgt hohe Belastungen, vor allem für die Psyche: Nur 17 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer – so die Potsdamer Lehrerstudie – waren in Deutschland den Anforderungen gewachsen; fast 60 Prozent ließen gesundheitliche Risiken erkennen. Dabei waren Lehrerinnen den Gefährdungen stärker ausgesetzt als ihre männlichen Kollegen, was auch mit ihren erhöhten Ansprüchen an die Qualität der sozialen Beziehungen zu tun hat. Um den Belastungen entgegenzuwirken und die Lehrergesundheit zu fördern, sollten Pädagogen ihre berufliche Eignung ständig weiterentwickeln. Zudem gilt es, zahlreiche Arbeitsbedingungen an den Schulen zu verbessern.
Entnommen aus: Gehirn & Geist, 11/2010
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